Klaviertrio élégiaque Nr. 1 in g-Moll
Klaviertrio Nr. 1 in d-Moll, Op.49
Dr. med. univ. Miriam Lee Burger, MD, MSc
Marley Erickson
Christoph Croisé
Simon Langenegger
Regula Buchmann, Silvia Kaltbrunner
Heute ist Miriam Lee als forschende Unternehmerin tätig und prägt das Feld der Klangtherapie und Neuroakustik. Seit 2019 praktiziert und bildet sie praxisnah darin aus, wie Klangmeditation die Wahrnehmung, das Nervensystem und das Wohlbefinden beeinflussen. Ihr Unternehmen beabsichtigt u.a. klangbasierte Interventionen und Instrumente evidenzbasiert weiter zu entwickeln; dafür arbeitet sie aktuell mit Neurowissenschafterinnen der ETHZ an einer Pilotstudie zum Thema Neuroakustik und Schlaf. Erste Schweizer Privatkliniken beginnen die Entspannungsmethode zur Unterstützung von Wohlbefinden, Stressmanagement und zur Burnoutprävention für Gesundheitsfachpersonal einzuführen. Miriam Lee wirkt regelmässig als unabhängige Expertin im Space and Global Health Network der UNOOSA Taskforce, und wurde eingeladen, ihre Forschung im Mentoring Programm der Europäischen Weltraumorganisation ESA weiterzuentwickeln.
Bereits im Kindesalter begann ihre musikalische Reise: Mit fünf Jahren erhielt Miriam Lee ihre erste Geigenstunde, gefolgt von 12 Jahren Ausbildung an Musik-und Hochschulen in Deutschland und der Schweiz. Früh wurde die Bühne zu ihrem zweiten Zuhause. Sie erweiterte ihre klassische Prägung um experimentellen Poprock und Musikproduktion, arbeitete als Arrangeurin und Geigerin in London, Wien, Berlin und New York für Studio-und Liveproduktionen, u.a. für die Filmmusik und das 21st Century Orchestra. Ein persönlicher Schicksalsschlag führte sie zur Medizin. Die heilsame Kraft der Musik wurde Ausgangspunkt einer Karriere an der Schnittstelle von Musik, Medizin und Neurowissenschaft. In ihrer Klinikzeit begann sie umfassende Feldforschung zu Meditation und ethnokulturellen Klangpraktiken und verfolgte dies in den unterschiedlichen Kulturen Asiens. Sie bildete sich in Meditations-und Mind-Body-medizinischen Methoden weiter, und entwickelte eine Methode für Klangmeditation und klangbasierte Interventionen. Später explorierte sie ihre Praxisbeobachtungen mit Bewusstseinsforscher:Innen der EPFL. Um ihre Arbeit sektorübergreifend und nachhaltig zu gestalten, folgten Weiterbildungen in Global Health und Wissenschaftskommuni-kation in Harvard und Genf.